Auftaktveranstaltung zum Integrierten Klimaschutzkonzept der Samtgemeinde Jümme
Die Auftaktveranstaltung zum Integrierten Klimaschutzkonzept in der Samtgemeinde Jümme wurde am 18.06.2024 offiziell durch Herrn Bürgermeister Christoph Busboom eröffnet.
Während des Fachvortrags zur Gebäudesanierung von Bestandsgebäuden und zu Fördermöglichkeiten durch den Staat wurden viele Fragen an die Vortragende Architektin Frau von Waaden gestellt und kompetent beantwortet. So ist zum Beispiel durch den Tausch einer Ölheizung gegen eine Anlage, die mit regenerativen Energien betrieben wird, eine Förderung durch den Staat von bis zu 70 % der Kosten möglich.
Auch in den folgenden Vorträgen zum Integrierten Klimaschutzkonzept und der Treibhausgasbilanz der Samtgemeinde Jümme wurden zahlreiche Fragen gestellt und beantwortet.
Als ein Problem bei der Treibhausgasbilanz wurde die durch das Samtgemeindegebiet führende Autobahn A 28 identifiziert, da die hier emittierten Treibhausgase der Gemeinde bilanziell zugeordnet werden. Hier müsste Abhilfe auf Bundesebene geschaffen werden. Für viele überraschend und erfreulich war hingegen, wie weit die Samtgemeine Jümme schon im Ausbau von regenerativen Energiequellen vorangeschritten ist. Mit einem deutlichen Plus gegenüber dem Bundesgebiet liegt hier ein Potential, das es der Samtgemeinde Jümme ermöglichen könnte, bis zum Jahr 2040 Treibhausgasneutral zu werden.
Neben den Fachvorträgen wurden die Bürgerinnen dazu ermuntert, ihre Ideen zum Klimaschutzkonzept beizusteuern. Dazu steht ab sofort ein Link zu einer Ideenkarte auf der Homepage der Samtgemeinde bereit. In der Ideenkarte können alle Bürgerinnen ihre Ideen platzieren und mit einem kurzen Text erklären. Diese Ideen sind für alle Besucher der Ideenkarte einsehbar. Das Klimamanagement rief dazu auf, dieses Angebot rege zu nutzen, damit die Ideen in das Klimaschutzkonzept aufgenommen werden können.